Donnerstag, 9. Februar 2017

Das Land der langen weißen Wolke und der langen weiten Wege

8.02.2017

Gestern haben wir noch schnell gecheckt, wie es mit dem Wetter auf der Coromandel Halbinsel aussieht, auf der ich unbedingt mind. zwei bestimmte Touren gehen moechte. Dazu benoetige ich aber gutes Wetter, und das wird fuer die naechsten zwei Tage nicht erwartet. Ganz im Gegenteil. Schon in der Nacht regnet es und der Morgen startet ein weiteres Mal total wolkenverhangen.
Edgecumbe Abfahrt am fruehen Morgen.


Ich beschließe also, bei diesem Wetter Kilometer in den Norden zu machen. Nach der herzlichen Verabschiedung von meinen Gastgebern, geht es auf den Highway 2, Richtung Tauranga, weiter nach Auckland und ueber Whangarei nach Kawakawa. 100 Kilometer suedlich von Auckland habe ich dann meine 2000 km voll gemacht. Es summiert sich eben!
Highway 1 North
Immer weiter nach Norden
Auch mal eine kleine Rast und die Beine vertreten!
Strandspaziergang bei Ebbe. Die Nordsee laesst gruessen! Wetter und Geruch passt! Aber ich muss weiter!
JAAAAAAA, bin ich jetzt etwa schon zu weit ? Uebertreiben wollte ich es an diesem Tag nun auch nicht!
Und dann muss man eben auch MAL ! 
So ein Klo koennte es haeufiger haben! Es muss nur jemand beruehmtes gebaut haben, und schon steht es so unter Beobachtung und Pflege, dass man denkt, es waere gerade fuer mich eroeffnet worden. Stand niemand da mit einem Blumenstrauss zum festlichen Anlass. 
Kawakawa wurde durch diese Toilette wach gekuesst!
Hier in der Naehe hat Hundertwasser in einem Haus ohne Strom und Wasser bis zu seinem Tode gelebt.
Dieser Zug faehrt regelmaessig direkt durch die Ortschaft.
Die Strassenfahrbahn wird durch das einspurige Gleis getrennt.
Russells Personenfaehrhafen
Die Touristinfo auf dem Wasser.
Russell von oben
Auf dem Weg zum Cape Brett
So liegt das hier herum
Durch den Mangrowenwald
Cape Brett
Entlang der tollen Kuestenstrasse Richtung Helena Bay
Mein Uebernachtungspunkt. Besser geht es nicht!


Von Kawakawa geht es ueber eine Schotterstrecke zur Bay of Islands rueber. Russell wird angesteuert, weiter geht es  ans Cape Brett. Auf der herrlichen Kuestenstrasse zur Helena Bay, uebernachte ich an einer wunderschoenen Stelle oberhalb der hier wild zerkluefteten Kueste.

Den ganzen Tag war es total bewoelkt. Nur ganz vereinzelt hat man den blauen Himmel sehen koennen. Ab und zu hat es ein paar Tropfen gegeben. Aber kaum habe ich mich hingelegt, faengt es an zu regnen. Nein, zu schuetten. Dazu stuermt es so, dass der Regen waagerecht durch den schmalen Fensterspalt gedrueckt wird. Ruckzuck ist der Schlafsack an der Stelle richtig nass. Die ganze Nacht schüttet es und der Sturm nimmt noch an Staerke zu. Unglaublich, wie der Wagen hin und her geruettelt wird.

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